In der neusten «starting up» Ausgabe 02/2025 schreibt Torsten Schäfer, Europe Managing Director bei Pattern unter dem Titel «Markenschutz im Netz» darüber, wie überlebenswichtig Markenschutz für Start-ups ist. Der Artikel geht auf die vielfältigen Bereiche ein, die für einen konsistenten Markenaufbau und eine konsequente Markenpflege in der digitalen Welt notwendig sind.
Was mir im Artikel fehlt, ist die rechtliche Markenanmeldung. So lange die nicht z.B. beim IGE Institut für Geistiges Eigentum in der Schweiz oder beim DPMA Deutschen Patent- und Markenamt erfolgt ist, gibt es keine Marke. Auf jeden Fall keine, die rechtlich verteidigungsfähig wäre. Das 13. P, in dem von uns entwickelten 13-P-Marketing-Mix, heisst deshalb "Protection". Es umfasst alle rechtlichen Aspekte im Marketing, so auch die Markenanmeldung.
In unseren Beratungen und Workshops präsentieren uns Start-ups immer wieder ihre faszinierenden Geschäftskonzepte und Markteroberungsstrategien. Das Thema «Markenanmeldung» wird von ihnen jedoch oft sträflich missachtet. Das ist unternehmerisch grob fahrlässig und kann teuer werden.
Dabei handelt es sich in der Markenanmeldung nicht um eine «Atomwissenschaft». Ganz im Gegenteil. Sie ist kinderleicht und kann kreative Potenziale freisetzen. Wichtig ist das Bewusstsein für eine rechtliche Markenabsicherung. Es muss im Rahmen einer kreativen Marken-Entwicklung nämlich auch recherchiert werden, ob z.B. ein Markenname bereits eingetragen ist, sodass man mit ihm konfligiert. Erst nachdem ein rechtssicher entwickelter Markenname offiziell eingetragen und geschützt ist, sollte man von einer Marke sprechen!
Ist deine Marke geschützt?
Gern stehe ich für Marken-, Lizenzierungs- und Franchise-Beratungen, -Coachings und -Workshops zur Verfügung: www.greenfranchiselab.com
