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Interview mit Angela Rickli und Fabio Furrer von der kleandrop GmbH


Am 1. Oktober 2021 fand im Technopark Winterthur bereits zum fünften Mal in Serie die STARTUP NIGHT WINTERTHUR statt. Diesmal als 2G-Event, also für Geimpfte und Genesene. Die innovativen Ausstellungen, Vorträge und Workshops sowie das zusätzliche kulinarische Angebot zogen über 1.000 interessierte Besucher und Besucherinnen an. Auch wir liessen uns dieses Event nicht entgehen und hatten Gelegenheit mit vielen Tiny Start-ups zu sprechen. So auch mit Angela und Fabio, Gründer:in des Tiny Start-ups «kleandrop».

Ihr Nachhaltigkeitsansatz hat uns begeistert, so baten wir sie um ein Tiny Interview.

Was ist das Besondere an eurem Tiny Start-up?

Angela Rickli und Fabio Furrer, Gründer:in der kleandrop GmbH © kleandrop GmbH
Angela Rickli und Fabio Furrer, Gründer:in der kleandrop GmbH © kleandrop GmbH

Wir waren mit «kleandrop» der erste Schweizer Brand im Segment der Putzmitteltabs. Mit kleandrop haben wir es uns zur Mission gemacht, Reinigungsprodukte mit einem nachhaltigen und ökologischen Prinzip in die Schweizer Haushalte zu bringen und gleichzeitig die vielen Putzschränke mit unseren Produkten verschönern zu können. Wir möchten den alltäglichen Tätigkeiten - wie dem Putzen - eine bestmögliche Unterstützung bieten und einen simplen Helfer für den Einstieg in eine nachhaltigere Welt sein. Nachhaltiger sind wir aufgrund des Faktors, dass die Flasche aus recyceltem PET (rPET) besteht und diese immer und immer wieder verwendet werden kann. Zudem reduzieren wir die Co2 Emissionen, denn es müssen nicht literweise Putzmittel transportiert werden, sondern nur die leeren Flaschen – aufgefüllt werden die Flaschen vom Konsumenten selbst mit gewöhnlichem Leitungswasser.

Wie seid ihr auf eure Geschäftsidee gekommen?

Flasche aus recyceltem PET (rPET) sowie konzentrierte Reinigungstabs © kleandrop GmbH
Flasche aus recyceltem PET (rPET) sowie konzentrierte Reinigungstabs © kleandrop GmbH

Vor ziemlich genau einem Jahr stand die Idee «kleandrop» auf einmal im Raum. Darauf gekommen sind wir, da wir vermehrt über die Reduktion des Plastiks gesprochen haben und wir beide in unseren jeweiligen Haushalten diesen reduziert haben sowie vermehrt auf genaueres Recycling geachtet haben. Durch verschiedenste Gespräche im Laufe der Zeit wurde uns immer mehr bewusst, dass dieses Thema leider keine Selbstverständlichkeit ist. Durch Reisen fällt einem auch verstärkt auf, wie es um den Plastikkonsum weltweit steht und wie dieser leider oftmals nicht wiederverwendet und/oder rezykliert wird. Aus diesem Grundgedanken, den Kundinnen und Kunden den Einstieg in eine nachhaltigere Welt erleichtern und verschönern zu wollen, entstand die Idee kleandrop zu gründen.

Was macht euch an eurer Selbstständigkeit glücklich?

Reinigungsprodukte mit einem nachhaltigen und ökologischen Prinzip © kleandrop GmbH
Reinigungsprodukte mit einem nachhaltigen und ökologischen Prinzip © kleandrop GmbH

Es macht uns glücklich «alles» selbst in den Händen zu haben. Diverse Entscheidungen selbst tragen zu dürfen gibt uns enorm viel. Klar, man muss im Gegenzug dafür auch die Konsequenzen tragen, aber das gehört zu dieser grossartigen Verantwortung nun mal dazu. All diese Verantwortlichkeiten, Herausforderungen sowie Entscheidungsfreiheiten, welche die Selbstständigkeit mit sich bringt, schätzen wir beide enorm. 
Wir lieben es uns über neue Ideen auszutauschen und ergänzen uns hinsichtlich vieler Themen sehr gut. Ein Start-up zu haben ist gleichzeitig auch ein ständiger Lernprozess, welcher auch sehr wichtig ist. So schätzen wir es, die Kreativität mit den betriebswirtschaftlichen Aspekten zu verbinden und den für uns besten Weg zu finden. Schlussendlich ist man auch sehr stolz zu sehen, was man bereits erreicht hat und welche Möglichkeiten noch alle vor einem liegen. So blicken wir heute erwartungsvoll nach vorne und freuen uns auf alles was noch kommen wird.

Interview © Autoren & Berater:in Prof. Veronika Bellone & Thomas Matla für www.tinystartup.ch